Diese kleinen Fläschchen Bittermandel Aroma* vom Doktor aus Bielefeld benutze ich schon lange nicht mehr. Alternativ gibt auch Almond Extract* käuflich zu erwerben. Den kann Frau auch selber herstellen, sofern sie keine Angst vor Bittermandeln hat. Klaro, zu viele davon können einen von dieser Erde bringen, aber schließlich soll mein Studium der Lebensmittelchemie auch zu etwas nütze sein. Es ist davon auszugehen, dass eine einzige Bittermandel/kg Körpergewicht zu tödlichen Vergiftungserscheinungen führen kann, sofern man sie unerhitzt verzehrt. Im Reformhaus werden Bittermandeln in 50 Gramm Packungen an Erwachsene ausgegeben, die kaum jemand auf einmal zu sich nehmen wird. Ganz abgesehen davon, dass mich MEIN Körpergewicht beim Rohverzehr der ganzen Packung lässig locker überleben ließe. Und meine Herren erst recht. Ich habe aus den restlichen, von den Amaretti übrig gebliebenen, im Reformhaus in der Holtenauer Straße käuflich erworbenen Bittermandeln
wie folgt hergestellt:
BittermandelextraktMenge:1 Flasche von 250 ml Mandelextrakt hausgemacht Zutaten:
ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 90 Tage |
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Jetzt nach 3 Monaten duftet der Extrakt herrlich nach (Bitter)Mandeln und 1 Teel. davon im fertigen Gebäck wird keinen Schaden anrichten.
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Super! Danke! Bisher habe ich immer, wenn ich Bittermandel-Aroma in Rezepten gelesen habe, das einfach weggelassen, auch wenn da eine wichtige Geschmacks-Komponente gefehlt hat. Jetzt werde ich sofort Bittermandeln kaufen.
Gute Idee! Hätte ich gewusst, dass man Bittermandeln im Reformhaus kaufen kann, hätte ich bestimmt bei meinem letzten Hamburgbesuch danach Ausschau gehalten. Aber im Frühjahr fliege ich sicher wieder hin, und werde mir dann welche besorgen.
Dürfen die als Care-Paket in die USA eingeführt werden? Dann könnte ich dir auch welche im Brief schicken.
Lieb von dir, Ulrike!
Nee, per Post gäbe es sicher Probleme mit dem Zoll. Ich hab aber noch ein Fläschchen von dem berühmten Dr., dass reicht sicher noch eine Weile. Und dann pack ich sie einfach in den Koffer, vielleicht klappt es ja.
Was auch immer ich in diesem blog lese ist so verlockend, man spürt noch beim Lesen die Freude am Tun und am Genießen und (wenn’s nicht gerade von totem Tier handelt (-; ) habe ich immer sofort Lust, es nachzuahmen – deshalb einfach mal ein adventlich Dankeschön für das bereiwillige Weitergeben so anregend und nützlicher Tipps. Danke.
Danke! Ich hoffe ICH darf weiterhin tote Tiere genießen, ohne dass mein Leser davon läuft ;-) Ich vertrete ja das Motto: Erhalten durch aufessen.
Aber ja, ich wäre ja längst weg, wenn ich so dogmatisch wäre ((-; aber zum Glück (für mich) : ich bin noch da (-:
hm, prima Idee. Ich habe so etwas schon mal mit Vanille ausprobiert. Allerdings war mir der Alkohol (Wodka) geschmacklich zu dominant. Man(n) und Frau könnten doch auch ganz einfach die Bittermandeln in geriebener Form verwenden, sofern die irgendwo im Reformhaus kaufbar sind.
Könnte Mann, aber die Mandeln altern eher als der Extrakt. Und zum Wodka-Geschmack, Mann muss das ganze nur lange genug ziehen lassen, dann lässt das nach.
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Schon mal probiert, die Mandelkrümel vor dem Einlegen in einer Pfanne ohne Fett ein wenig zu „kolorieren“?
Nein, warum sollte ich das tun? Es geht doch um das Bittermandelaroma, sprich Benzyldehyd.
War nur so ein Gedanke – wenn ich Walnußöl presse, röste ich die Nüsse vorher ein bißchen an; das verstärkt das Aroma – ähnlich wie z. B. bei Pinienkernen oder Basilikum, Salbei und anderen Kräutern; man muß nur höllisch aufpassen, das Zeug nicht zu verkokeln … ;-)
Werd’s mit den Bittermandeln mal viergleisig ausprobieren und zum „Einlegen“ 40-prozentigen Äthylalkohol sowie zum Vergleich einen neutralen Mehrfrucht-Obstler verwenden; Wodka ist nicht so meins ;-).– Melde mich, wenn ich Ergebnisse habe, also frühestens am 1. Mai ;-)
Schöne Grüße
KDB
Hier wird ja nicht gepresst, sondern nur extrahiert, ich bin auf das Ergebnis gespannt. Übrigens hat Wodka keinen Eigengeschmack, deshalb nehme ich den immer zum Extrahieren.