Für eine Blaubeersuppe mit Dickmilch war ich auf der Suche nach derselben, wurde fündig und erwarb diese käuflich. Da es sich bei Dickmilchkulturen im Gegensatz zu Joghurtkulturen um mesophile Mikroorganismen handelt, war mein Ehrgeiz geweckt, Dickmilch so wie „früher™“ selbst zu machen. Die Horster Meierei hat auf der Packung ein Rezept aufgedruckt:
1 l Horster Milchauf maximal 30 °C erwärmen, in eine Schale füllen und an einem warmen Ort, evt. sogar auf der Heizung, 1 – 2 Tage stehen lassen.
Die zart säuerliche Dickmilch möglichst bald verzehren.
Guten Appetit
Mit Zusatz der käuflich erworbenen Dickmilch hat das geklappt, leider ist meine Dickmilch nicht ganz so schnittfest geworden, wie das Original, aber dem Geschmack tat das keinen Abbruch. Und hier nun das Rezept.
Dickmilch hausgemachtMenge: ca. 1 Liter
Zutaten:
QUELLE
eigene Idee ZUBEREITUNG
Gesamtzeit: 2 Tage |
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Erstens gibt es bei uns (NW-Oberfranken/Süd-Thüringen) „frische“ Vollmilch in Flaschen in jedem Supermarkt; bei einer Kette (tegut) sogar „bio“ und unpasteurisiert (ist merkwürdigerweise zugleich das günstigste Angebot in Flaschen), die wir bis vor ein paar Jahren auch regelmäßig gekauft und tlw. verkäst und verdickmilchthaben. Vier Flaschenhaben wir aufgehoben, die werden seit gut zwei Jahren ausschließlich am Milchautomaten eines Bauern aus dem Nachbarort mit kuhfrischer Vollmilch (Rohmilch, total unbehandelt …) gefüllt (1,– €/Liter); und wenn’s mitder Dickmilch mal schnell gehen muß: „Schwälbchen“-Dickmilch von der Molkerei Bad Schwalbach gibt’s überall (0,69 €/500 gr).
Klar gibt es auch hier Milch in Flaschen, aber ich meinte eigentlich, als es nur Milch in Flaschen oder in Milchkannen gab ;-)
Lokale Milch in Glasflaschen gibt es nur direkt beim Milchbauern, die andere Flaschenmilch ist wird aus anderen Bundesländern „importiert“.
Bin gerade etwas verwirrt. Dickmilch = Sauermilch?
Möglich, nach meinem Verständnis ist Sauermilch noch flüssig, bei längerem Stehen lassen gerinnt dann das Eiweiß und die Milch wird dick.