Archiv der Kategorie: Kuchen und Kekse

Zatar oder Za’atar-Cracker mit Dattelcreme

Zatar bzw. Za’atar ist eine orientalische Gewürzmischung, die ich schon für Za’atar-Spiralen verwendet habe. Beim Durchblättern von Reisehunger978-3833843143 * stieß ich auf die

Zatar oder Za’atar-Cracker mit Dattelcreme,

©Zatar oder Za'atar-Cracker mit DattelcremeZatar-Cracker mit Dattelcreme (1)

die ich eigentlich gestern beim Hamburger Foodbloggertreffen servieren wollte. „Eigentlich“ deshalb, weil ein dicker Hals und Kopfschmerzen aus der Hölle mich lieber daheim blieben ließen. Die Dinger schmecken wirklich nach mehr und die Haltbarkeit von einer Woche halte ich wirklich für sehr ambitioniert, bei uns waren die schon nach einem Tag aufgeknabbert.

Ich empfehle das Rezept unbedingt zur Nachahmung.

Za’atar-Cracker mit Dattelcreme

Menge:3 Portionen

©Zatar oder Za'atar-Cracker mit Dattelcreme  Collage

Zutaten:

Zatar

  • 30 Gramm Sesamsamen, geröstet
  • ½ Teel Fleur de Sel
  • 1 Essl. Sumach
  • 1 Essl. Thymian, getrocknet

Cracker

  • 150 Gramm Weizenmehl Type 550
  • 40 Gramm Walnüsse, gemahlen
  • 30 bis 45 ml Wasser
  • 50 ml Olivenöl, Ulrike: davon 20 ml Thymian auf Olivenöl
  • 2 Essl. Za’atar
  • ½ Teel Salz, Ulrike: Maldon Sea SaltMaldon Sea Salt *
  • 40 Gramm Schafskäse, z.B. Feta
  • 1 Teel. Honig

Dattelcreme

  • 5 – 6 Medjool-Datteln, entsteint
  • 40 Gramm Mandeln, gemahlen
  • 75 Gramm Schafskäse z.B. Feta oder Ziegenfrischkäse
  • 3 Essl. Orangensaft
  • 1 Essl. Honig
  • ¼ Teel. Zimt, frisch gerieben
  • 1 Prise Muskat, frisch gerieben
  • Meersalz
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • Chiliflocken, nach Belieben

QUELLE

978-3833843143978-3833843143 *

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Reisehunger: Die besten Rezepte
zwischen USA und Singapur
978-3833843143
ISBN:978-383384314

ZUBEREITUNG

  1. Für das Za’atar alle Zutaten in einem Blitzhacker grob zerkleinern.
  2. Für die Cracker den Backofen auf 180 °C vorheizen. Mehl. Walnüsse, 1 ½ EL Za’atar und Salz in einer Schüssel gut vermischen. Dann Olivenöl und 2 Essl. Wasser dazugben, den Schafskäse möglichst fein darüberkrümeln. Alle Zutaten zunächst mit einer Gabel grob mermengen, dann von Hand zu einem glatten Teig verkneten. Ggf. teelöffelweise mehr Wasser bzw. Mehl dazugeben.
  3. Den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier 2 – 3 mm dick ausrollen, dann samt Backpapier auf ein Backblech ziehen. Das obere Pa0ier abnehmen und den Teig mit einem Teigrädchen oder Messer in Rauten oder Quadrate schneiden. Die Cräcker können ohne Abstand gebacken werden.
  4. Honig mit 2 Essl. Wasser verrühren, die Teigstücke damit bestreichen und mit Za’atar bestreuen. In der Mitte des Backofens in 16 – 18 Minuten goldbraun backen. Falls die ungleichmäßigen Randsstücke zu schnell bräunen, diese einfach früher herausnehmen. Die Cracker vollständig auskühlen lassen, sie halten sich in einer luftdicht schließenden Dose bis zu einer Woche.
  5. Für die Dattelcreme die Datteln grob hacken. Mit den restlichen Zutaten in einen Zerkleinerer Zerkleinerer * geben und zu einer sämigen Creme mixen. Abschmecken und mit den Crackern servieren. Abgedeckt hält sich die Dattelcreme einige Tage im Kühlschrank.

Gesamtzeit: 30 Minuten
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 20 Minuten

 
 
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Möhrenkuchen für ENZETT v. Lilienstein

Genau 29 Tage nach John Kabys Geburtstag feiert ENZETT v. Lilienstein den seinen. Sein Wunsch war ein

Möhrenkuchen,

©Möhrenkuchen (1)

sehr viel einfacher für mich hinzubekommen, als eine Torte. Sehr gefallen hat mir die sehr einfache, doch sehr dekorative Verzierung mit Möhrenstreifen. Geschmeckt hat es dem Geburstagskind und uns auch noch.

Möhrenkuchen

Menge: 1 Kastenform von 20 x 10 cm 10 cm Größe

©Möhrenkuchen (2)

Ein Rührkuchen, der durch die Garnierung mit Möhrenstreifen gewinnt.

Zutaten:

RÜHRTEIG

  • 150 Gramm Möhren geschält, grob geraspelt
  • 50 Gram Marzipanrohmasse
  • 1 Vanilleschote, das ausgekratzte Mark
  • 150 Gramm Butter, weich
  • 150 Gramm Puderzucker
  • 1/2 Teel. Zimt, gemahlen
  • Salz
  • 3 Eier, Größe L
  • 180 Gramm Weizenmehl Type 405
  • 2 Teel. Weinsteinbackpulver

DEKORATION

  • 1 mittelgroße Möhre, etwa 60 Gramm, geschält
  • 50 Gramm Zucker
  • 150 ml Wasser
  • 100 Gramm Aprikosenkonfitüre

QUELLE

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Essen & Trinken

ZUBEREITUNG

  1. Marzipan in feine Würfel schneiden. Butter, Zucker, Zimt, Vanillemark, Marzipanwürfel und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers oder in einer Küchenmaschine 10 Minuten cremig-weißlich aufschlagen. Eier nacheinander zugeben und gründlich unterrühren. Die Möhren untermischen. Mehl und Backpulver mischen, sieben und in 3 Portionen unter die Masse heben.
  2. Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden. Den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C/Umluft 160 °C auf der mittleren Schiene 1-1:10 Stunden backen. Den Kuchen nach 40 Minuten abdecken. Den fertigen Kuchen ca. 10 Minuten in der Form ruhen lassen. Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
  3. Für die DEKORATION die Möhre mit dem Sparschäler längs in feine Streifen schälen. Zucker und Wasser aufkochen. Die Möhrenstreifen zufügen, aufkochen und 5 Minuten ziehen lassen. Aprikosenkonfitüre erhitzen und glatt rühren. Die Kuchenoberfläche mit der Konfitüre bestreichen und mit den abgetropften Möhrenstreifen verzieren.

Gesamtzeit: 1 h + Kühl- und Dekorationszeit
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 70 Minuten Minuten

 
 
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Apfel-Bienenstich-Torte für John Kabys

Der Geburtstag von John Kabys jährte sich und er, der ein Händchen für Torten hat, wünschte sich eine Torte zum Geburtstag. Ausgerechnet von der Torten-Legasthenikerin als Mutter. Nun, Torten sind süße Backwaren, die in einer Spring- oder Tortenbodenform gebacken werden. Bei der Herstellung von Torten wird im Gegensatz zum Kuchen der Teig zuerst gebacken und anschließend gefüllt oder belegt. Genau diese Bedingungen erfüllte auch die

Apfel-Bienenstich-Torte

©Apfel-Bienenstich-Torte (1)

die auch ich einfach hinbekomme. Der Mürbeteig wurde vorgebacken, darauf kommt eine leckere Apfelfüllung, gefolgt von einer Mürbeteigdecke. Und zum krönenden Abschluss wird das ganze noch mit einem Mandelguss versehen.

Eine köstliche Torte, die auch den hohen Ansprüchen des Geburtstagskindes genügte.

Apfel-Bienenstich-Torte

Menge: 1 Springform Ø 28 cm

Apfel-Bienenstich-Torte (2)

Zutaten:

Mürbeteig

  • 375 Gramm Weizenmehl Type 405
  • 1 gestr. Teel. Backpulver
  • 120 Gramm Zucker
  • 1 Ei Größe M
  • 30 ml Wasser
  • 180 Gramm Butter
  • 1 Prise Salz

Füllung

  • 1500 Gramm Äpfel, Kerngehäuse entfernt, in Würlel geschnitten
  • 50 Gramm Zucker
  • 2 Teel. Zimt, frisch gerieben
  • 50 Gramm Butter
  • 50 Gramm Amarettini, zerbröselt

Mandeldecke

  • 100 Gramm Butter
  • 100 Gramm Zucker
  • 10 Gramm Vanillezucker
  • 100 Gramm Mandelblättchen
  • 1- 2 Essl. Milch

QUELLE

978-3804214095978-3804214095 *

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Marion Kiesewetter
Aber süß muss es sein:
Verführerische Rezepte aus norddeutschen Cafés
978-3804214095 *
ISBN 978-3804214095

ZUBEREITUNG

  1. Mürbeteig: Alle Zutaten zu einem Mürbeteig verkneten und 1 Stunde kühl stellen.
    Teig dritteln (etwa 250 g): Je 1/3 für Boden, Rand und Deckel. Den Boden einer 28-cm-Springfrom mit dem Teig auslegen. Zwites Drittel Teig zu einer Rolle formen, innen um den Rand lagen und hochziehen. Im vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft 10 Minuten vorbaken. Drittes Drittel für den Deckel beiseite legen.
  2. Füllung: Äpfel mit Zucker, Zimt und Butter leicht dünsten. Die Amarettini-Brösel zufügen und auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Den Deckel ausrollen, über die Äüfel legen und bei 150 °C Umluft 30 Minuten Backen.
  3. Mandeldecke: Die Butter schmelzen und mit Zucker, Vanillezucker und Mandeln aufkochen und so lange köcheln lassen, bis die Masse leichte Farbe nimmt. Milch einrühren und nochmals aufkochen. Die gekochte Mandelmasse auf dem Deckel verstreichen und nochmals 25 Minuten bei 150 °C Umluft backen.

Gesamtzeit: 3 Stunden
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Koch-/Backzeit: 55 Minuten

 
 
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Dieser Apfelkuchen darf bei diesem Event mitmachen.

Mohnbabe im Glas

Der Inschennör und ich wollten unbedingt in Görlitz die Kulissen des Grand Hotel Budapest ansehen. Dabei stolperten wir in der Brüderstraße bei der Schlesischen Schatztruhe über eine Schlesische Mohnbabe im Glas mit folgenden

Zutaten: Weizenmehl, Zucker, Trinkwasser, Mohn, Fett, Vollei, Stärke, Semmelmehl, Milchpulver, Roggenmehl, jodiertes Salz, E 450 , E 481, E 472a, E 472b, E 475, E 415

Das sollte Frau doch mit weniger E-Nummern hinbekommen.

Bäbe oder Babe, heißt nichts anderes als Napf- oder Rührkuchen, eine Mohnbabe ist also ein Rührkuchen mit Mohn. Und Kuchen im Glas sind immer gut, weil die sich lange halten und auch prima als Geschenk geeignet sind. Und wenn mal wieder #allebekloppt sind, dann eignet sich so eine

Mohnbabe im Glas

©Mohnbabe - Mohnkuchen im Glas (2)

auch prima als Notfallkuchen. Die Zutaten meiner Mohnbabe beschränken sich auf Weizenmehl, Milch, Zucker, pflanzliches Öl, Vollei, Mohn, Orangensaft, Backtriebmittel Natriumhydrogencarbonat und Weinstein, Salz, Vanilleextrakt.

Ein einfacher, saftiger Rührkuchen, dem der Mohn den rechten Biss verleiht.

Mohnbabe im Glas

Menge: 6 Weck®-Gläser à 290 ml

©Mohnkuchen - Mohnbabe im Glas (1)

Zutaten:

  • 250 Gram Weizenmehl Type 405
  • 2,5 Teel. Weinsteinbackpulver
  • 35 – 80 Gramm Mohn, je nach Geschmack, Ulrike: 80 Gramm
  • 130 Gramm Pflanzenöl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 150 Gramm Zucker
  • 2 Eier Größe M
  • 170 Gramm Milch oder Kondensmilch
  • 60 ml Orangensaft
  • 2 Teel. Vanilleextrakt
  • Butter und Semmelbrösel für die Form
  • 6 Weck Sturz-Glas 290 ml mit DeckelBild *, Einkochring 74 X 86 Bild * und Einweck-KlammernBild *

QUELLE

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Carpenter Street Poppy Seed Cake

ZUBEREITUNG

  1. Die Weck®gläser bis max. 1 cm unter dem Rand fetten und mehlen. Überschüssiges Mehl abklopfen. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
  2. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz mischen. Den Mohn dazugeben.
  3. In der Rührschüssel der Küchenmaschine Öl und Zucker etwa eine Minute vermischen. Dann die Eier zufügen und auf hoher Geschwindigkeit drei Minuten verrühren, bis die Masse hell geworden ist und der Zucker sich gelöst hat.
  4. Auf langsamer Geschwindigkeit abwechselnd die Mohn-Mehlmischung und Milch unterrühren, zum Schluss Orangensaft und Vanilleextrakt.
  5. Etwa 150 Gramm Teig in die gefetteten Weckgläser geben, darauf achten, der Glasrand sauber bleibt. Am besten geht das mit einem Einmachtrichter.
  6. Gummiringe auf die Innenseite der Glasdeckel legen. Glasdeckel auflegen und die Gläser mit 2 Klammern verschließen.
  7. Auf dem Rost vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Wer die Gläser ohne Deckel gebacken hat, verschließt sie jetzt mit Einkochring, Glasdeckel und Einmachklammern.

Gesamtzeit: 1 Stunde
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 45 Minuten

 
 
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Einen Puffer – Napfkuchen zum Geburtstag #ichbacksmir

Der Inschennör hat es manchmal schwör, so als Gatte einer Foodbloggerin. Ich koche oder backe ihm ja NIE das, was er sich wünscht.

Zum Geburtstag wünschte er sich einen einfachen Puffer. Hier im hohen Norden Deutschlands wird als Puffer ein Kuchen aus Rührteig bezeichnet, der bevorzugt in einer Napfkuchenform gebacken wird. Und natürlich habe ich dem Inschennör den Geburtstagswunsch erfüllt und ihm einen

Puffer – Napfkuchen

Puffer - Napfkuchen zum Geburtstag

nach bewährtem Rezept gebacken.

Tastesherrif ich backs mir 
Der Tastesheriff sammelt diesen Monat die liebsten Rührkuchenrezepte, da darf dieser Klassiker natürlich nicht fehlen.