Archiv der Kategorie: Brot

Sandwichbrot mit Kartoffelmehl #twitback

Why not!

antwortete ich auf die Frage, wir nicht wieder einmal twitbacken wollten.

Ein Brot, bei dem nur Kartoffelmehl und noch nicht einmal eine Ofenkartoffel verwendet wird, als Roasted Potato Bread zu bezeichnen, halte ich dann doch für sehr gewagt. Wie dem auch sei: Ich hatte Lust zu backen, die Zutaten waren im Hause und ich legte los. Nun ja, nicht gleich, denn auf den 2. Blick erschien das Rezept doch ein wenig unorthodox.

4 % Salz auf die Mehlmenge schien dann doch reichlich, dazu zusätzlich Apfelessig zur Buttermilch bei einer Hydratation von 68% ? Dann noch die Schwierigkeit mit dem Kartoffelmehl. In Deutschland wird unter der Bezeichnung Kartoffelmehl die naturbelassene reine Stärke, die aus ausgesuchten Kartoffeln gewonnen wird, verstanden. Diese hatte ich im Hause. In den USA wäre das dann potato starch. Potato flour wird aus der ganzen dehydrierten Kartoffel gewonnen, keine Ahnung, ob es so etwas in Deutschland auch gibt. Aber frisch gewagt, ist halb gewonnen und ich entschied mich für Kartoffelstärke.

Obwohl sich der Teig nun so gar nicht wie in dem nachfolgenden Rezept beschrieben verhielt, ist dabei doch ein sehr wohlschmeckendes

Sandwichbrot mit Kartoffelmehl

©Sandwichbrot mit Kartoffelstärke

herausgekommen, das wir als

BLT-Sandwich

©Bacon, Lettuce Tomato Sandwich - BLT  Kartoffelstärke

verspeisten. Ich muss zugeben, die Kruste wies schon sehr starke Röstaromen auf; ich würde das das nächste Mal kürzer backen, aber dann gleich mit der doppelten Menge, am liebsten mit Kartoffelmehl aus ganzen, getrockneten Kartoffeln. Vielleich kennt ja einer von meinen geschätzten Lesern eine Bezugsquelle dafür.

Sandwichbrot mit Kartoffelmehl

Menge:1 Brot etwa 1 kg

©Sandwichbrot mit Kartoffelstärke Collage

Sandwichbrot des Restaurants High Street on Market, mit reichlich Röstaromen.

Zutaten:

  • 3 Gramm Trockenhefe entsprechend 10 Gramm Frischhefe
  • 80 Gramm Kartoffelmehl; Ulrike Bauckhof Bio KartoffelmehlKartoffelmehl*, alternativ die entsprechende Menge Ofenkartoffel unter Berücksichtigung des Wassergehaltes von 77,8 %
  • 500 g Weizenmehl T65
  • 180 Gramm Buttermilch
  • 160 Gramm Wasser + 50 ml
  • 25 ml Apfelessig
  • 12 Gramm Salz
  • 100 Gramm Butter, Raumtemperatur, in 6 Portionen
  • Milch zum Bestreichen

QUELLE

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Bon Appetit September 2014

ZUBEREITUNG

  1. 1 Essl. Mehl mit der Hefe in der Rührschüssel der Küchenmaschine vermischen und mit etwas Wasser zu einem Brei verrühren und etwa 5 Minuten stehen lassen
  2. Mehl mit dem Kartoffelmehl vermischen, dabei darauf achten, dass sich keine Klümpchen bilden. Buttermilch, restliches Wasser und die Mehlmischung zur Hefemischung geben und mit dem Knethaken etwa 5 Minuten verkneten, bis sich die Zutaten anfangen, zu verbinden. Aus der Schüssel nehmen und mit der Hand zu einer Kugel formen und den Teig 15 Minuten ruhen lassen.
  3. Den Teig zerpflücken und in kleinen Portionen in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Salz und Essig, sofern verwendet, zufügen und auf langsamer Stufe etwa 5 – 8 Minuten weiterkneten. Evtl. die Wassermenge anpassen
  4. Unter ständigem Kneten die Butter in 2 Portionen zufügen, dabei jede Portion etwa 4 Minuten unterkneten lassen. Weiterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Knethaken entfernen und den Teig 30 Minuten ruhen lassen.
  5. Den Teig zu einer straffen Kugel formen, abdecken und etwa 18 – 24 gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
  6. 1 Kastenform 23 x 11 cm x 9,5 cm hoch mit Backpapier auskleiden.
  7. Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und größere Lufblasen mit bemehlten Händen flach drücken. Die Seiten des Teiges nach innen falten, um ein 18 cm langes Rechteck zu formen. Das Rechteck zu einem Zylinder formen und mit der Nahtseite nach unten in die ausgekleidete Kastenfrom geben. Darauf achten, dass sich die Naht wirklich genau in der Mitte befindet, das soll verhindern, dass das Brot schief wird und einreißt. Das Brot etwa 4 – 6 Stunden gehen lassen, bis der Teig die obere Kante der Kastenform erreicht hat.
  8. Den Backofen auf 260 °C vorheizen. Die Oberfläche des Teiglings mit Milch einstreichen. Mit einem Holzspieß oder Zahntocher vorsichtig 8 – 10 Löcher in die Oberfläche stechen und größere Blasen dabei aufstechen. Die Kastenform in den Ofenstellen und die Temperatur auf 220 °C reduzieren. Das Brot 50 – 60 Minuten sehr dunkel backen. Die Form aus dem Ofen nehmen, die Kastenform entfernen und das Brot auf dem Rost weitere 10 – 15 Minuten backen, bis die Seiten fest, aber nicht hart sind. Vor dem Anschneiden das Brot komplett auskühlen lassen.
  9. Das Brot hält sich leicht eingewickelt etwa 4 Tage

Gesamtzeit:22 – 36 Stunden
Vorbereitungszeit:15 Minuten
Koch-/Backzeit: 60 – 75 Minuten

 
 
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Rügener Badejunge auf Roggenmischbrot mit Hafer


 
 
Ohne Krimi geht die Mimi Ulrike selten ins Bett. Der Hafenmord: Ein Rügen-KrimiISBN-13: 978-374662815 * machte mir unbändigen Appetit auf Rügener Badejunge

©Rügener Badejunge (1)

Wie gut, dass ich über die Textstelle stolperte, als ich noch nicht/nicht mehr im Bett lag. Da konne ich nämlich noch zum Discounter radeln, der hat den nämlich ständig in seinem Sortiment.

Hans Posall ließ sich aus der Küche einen Rügener Badejungen auf backfrischem Weißbrot bringen. Er liebte den Inselcamembert und aß ihn am liebsten in der sahnigen Variante, dazu ein Glas Rotwein und der Gaumenschmaus war perfekt.
Das anstrengende Gespräch mit den Kommissaren hatte ihm den Appetit nicht verdorben, allerdings konnte Posall sich kaum eine Situation ausmalen, die ihm länger als eine halbe Stunde auf den Magen schlagen würde. Im Übrigen konnte er viel besser nachdenken, wenn seine Kauwerkzeuge genussvoll beschäftigt waren.

Ich genoss den Käse auf selbst gebackenem Roggenmischbrot und dazu ein Glas Portugieser.

©Rügener Badejunge auf Roggenmischbrot mit Hafer

ISBN-13: 978-374662815 *
Hinz Posall war der Geschäftspartner von Kai Richardt und kannte ihn seit über 20 Jahren. Nun wurde die Leiche des 45-jährigen Geschäftsmannes, Familienvaters und Triathleten Kai Richardt aus Bergen auf dem Gelände einer Fischfabrik im Hafen von Sassnitz entdeckt. Romy Beccare, gebürtige Münchenerin mit italienischen Wurzeln arbeitete schon in bei verschiedenen Mordkommissionen in Rostock und Schwerin und hatte sich gerade nach Rügen versetzen lassen. Ihr erster Fall dort hat es gleich in sich. Das Skelett einer vor zwanzig Jahren verschwundenen Frau wird bei der Durchsuchung des Geländes der Fischfabrik entdeckt. Um den Zusammenhang zwischen den beiden Fällen aufzudecken, reist Romy bei ihren Ermittlungen kreuz und quer auf Rügen umher. Die verschiedenen Handlungsstränge werden am Ende geschickt zusammengeführt und der alte und der neue Fall werden aufgeklärt. Der Mörder war nicht der Gärtner und das Opfer nicht so beliebt, wie es den ersten Anschein hatte.

Und hier noch das Rezept vom Roggenmischbrot mit Hafergrütze, auf dem ich den Badejungen genoss. Mich hat das Rezept nicht überzeugt. Trotz reichlich Feuchtigkeit im Teig war die Krume bröselig. Das Salz im Sauerteig macht diesen zu einem sogenannten Salzsauer. Das Salz bremst die Stoffwechselvorgänge der Mikroflora und sorgt so für einen milderen und geschmacklich ausgewogeneren Sauerteig, der der einer Dreistufenführung sehr nahe kommen soll.

Roggenmischbrot mit Hafer

Menge: 2 Brote

©Roggenmischbrot mit Hafergrütze

Zutaten:

SAUERTEIGANSATZ

  • 115 Gramm Roggenmehl Type 1150
  • 115 Gramm Wasser, 55 °C
  • 23 Gramm Anstellgut
  • 2 Gramm Salz

QUELLSTÜCK

  • 205 Gramm Hafergrütze, alternativ zarte Haferflocken
  • 205 Gramm Wasser, 60 °C

BROTTEIG

  • Sauerteigansatz
  • Quellstück
  • 130 Gramm Roggenmehl 1370
  • 205 Gramm Weizenmehl 1050
  • 145 Gramm Wasser, 50 °C
  • 10 Gramm Salz
  • 2,6 Gramm Trockenhefe entsprechend 9 g Frischhefe

QUELLE

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Bäcker Thomas Schurse
über Plötzblog

ZUBEREITUNG

  1. D Zutaten für den Sauerteigansatz mischen und bei 20-22 °C, noch besser bei 25 °C, 12-16 Stunden reifen lassen. Ulrike: Im Backofen bei Küchentemperatur.
  2. Hafergrütze bzw. Haferflocken mit Wasser verrühren und ca. 12 Stunden bei ca. 18°C (Ulrike: Küchentemperatur) quellen lassen.
  3. Alle Zutaten 10 Minuten auf niedrigster Stufe und 4 Minuten auf zweiter Stufe mit der Küchenmaschine verkneten. Die Teigtemperatur sollte etwa bei 28° C liegen. Den Teig 45 Minuten bei 22 – 24 °C ruhen lassen.
  4. Den Teig halbieren, rundwirken und paarig mit Schluss nach unten eine mit Backpapiert ausgelegte Kastenform von etwa 25 cm Länge setzen. Nach Wunsch vorher in Haferflocken wälzen.
  5. Die Teiglinge bei 22-24 °C in etwa 2 Stunden zur Vollgare bringen.
  6. 60 Minuten bei 240 °C fallend auf 200 °C mit Dampf backen. Nach 45 Minuten die Kastenform entfernen und weiterbacken.

    Ulrike Miele H 5361: Klimagaren 240 °C, 1 Dampfstoß eingestellt, nach Einschieben der Form ausgelöst.

TIPP: Rügener Badejunge auf Roggenmischbrot mit Hafer schmeckt sehr gut.
Gesamtzeit: 18 – 20 Stunden
Vorbereitungszeit:5 Minuten
Koch-/Backzeit: 60 Minuten

 
 
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Country French Bread for I♥CC

I Heart Cooking Clubs
It has been a while, since I participated the I ♥ Cooking Clubs challenges. This week we are saying Bonjour Jacques Pépin! Welcome to IHCC!. I have to admit, as a German foodie, I never heard of him, but it’s always nice to meet a new chef. The Cooking with Jacques Pépin badge looks promising for breads and to welcome him, I baked the

Country French Bread

©Country French Bread Pépin (1)

Pépin recommends using a food processor and a proof box, I used my hands, Toppits® covering capscovering caps * and a proofing basket.

A real crusty bread with an nice open crumb and a delicious flavour. We enjoyed it as bruschetta.

Country French Bread

Yield: 1 large loaf, about 1 kg

©Country French Bread Pépin (2)

There’s nothing like fresh loaves of thick, crusty country French bread. The smell is almost as satisfying as the taste that follows.

Ingredients:

  • 500 grams water
  • 1,5 teasp. dried yeast
  • 1/2 teasp. malt
  • 650 grams wheat flour, type 65, I used this
  • 12 grams salt

Source:

modified by Ulrike Westphal from:
Jacques Pépin Celebrates

Instructions

  1. In a bowl combine 3 tablesp. flour, yeast, malt and water into a bowl. Add enough water to get a pancake batter. Set aside for 15 minutes.
  2. Add remaining water and flour and stir the dough until it is smooth. Cover the bowl and let it autolyse for 30 minutes.
  3. Mix the salt into the autolysed dough and knead it by hand. After 2-3 minutes of kneading, the dough should be smooth but strong. Put the dough in a large bowl covered with a covering cap and let rise in a warm place for 3 hours with 3 stretch and fold cycles every 20 minutes.
  4. When risen, the dough should have doubled in volume. Bring the sides of the dough to the center and knead gently to deflate and make it into a ball.
  5. Roll the dough tightly on itself into a ball, then press and mold it into a large oval-shape loaf. Give it into an well floured oval proofing basket (~11″x6″), seam-side-up. Cover with a covering cap and let rise at room temperature for 1-1/2 to 2 hours
    ©Country French Bread Pépin Proofing
  6. Preheat oven to 220 °C/425° F. Upturn the loaf on to a flour-dusted tray and make a few slashes to the top. Carefully slide the loaf onto the hot bread stone and bake for 45 minutes. During the first 10 minutes of baking, create steam by spraying water into the oven at 3-minute intervals. I baked it in my moisture plus oven with one steam injection.
  7. When the bread is brown and the internal temperature is about 90 °C/194 °F, remove it from the oven and let cool 1 hour before slicing.

total time: 6 hours 30 minutes
preparation time: 10 minutes
cook/baking time: 45 minutes

 
 
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BonJourJacquesPepinCollage
 
 
For all other great Bonjour Jacques Pépin! recipes visit the I heart cooking clubs site

 
 
 

Tourte de Meule

Mit Dinkel hatte ich schon Tourte de Meule nach Eric Kayser gebacken. Bereits im letzen Jahr hatte ich mir das Mehl T 80 von hier bestellt und das Brot auch schon gebacken, aber noch nicht ins Blog gestellt.

Inzwischen ist unser Brotverbrauch ja schwankend, da kam mir die Anfrage (m)einer Leserin, ob wir nicht einmal zusammen Brot backen könnten gerade recht. Ich beschloss, dass wir uns an dem Tourte de Meule des Brot-Docs versuchen sollten. Im Gegensatz zum Rezept von Kayser wird hier die Weizensauerteig-Diva zwei mal angefüttert. Eine Chance zu schwächeln bleibt ihr da nicht.

Tourte de Meule

©Tourte de Meule Brotdoc (2)

Ein sehr schmackhaftes Brot, das auch nach drei Tagen sehr gut schmeckt und nicht ein bisschen trocken ist. Das Brot benötigt etwa 18 Stunden. Ich habe die erste Stufe des Sauerteiges so gegen 16:00 Uhr am Vortag des Backens angesetzt, die zweite Stufe gegen 22:00 Uhr, die dann etwa 10 Stunden gehen durfte, bevor meine Mitbäckerin eintraf. Die durfte dann ein Viertel Brot als Lohn für ihre Assistenz mit nach Hause nehmen.

Tourte de Meule

Menge: 1 Brot à 1250 Gramm

©Tourte de Meule Brotdoc (1)

Zutaten:

SAUERTEIG 1. Stufe Teigausbeute 200

  • 100 Gramm Weizenmehl Type 80
  • 100 Gramm Wasser, etwa 30°C
  • 20 Gramm Weizensauerteig, 100 % Hydratation

SAUERTEIG 2. Stufe

  • Sauerteigmenge der 1. Stufe
  • 100 Gramm Weizenmehl Type 80
  • 100 Gramm Wasser, etwa 30°C

BROTTEIG Teigausbeute 175

  • Sauerteigmenge der 2. Stufe
  • 600 Gramm Weizenmehl Type 80
  • 400 Gramm Wasser, etwa 30°C
  • 20 Gramm Salz
  • 0,6 Gramm Trockenhefe entsprechend 2 Gramm Frischhefe

QUELLE

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
einem Rezept vom Brotdoc

ZUBEREITUNG

  1. Sauerteig 1. Stufe: die Zutaten gut vermengen und im Ofen bei angeschalteter Lampe 6 Stunden reifen lassen. Der Teig sollte schon Blasen werfen als Zeichen seiner Aktivität.
  2. Sauerteig 2. Stufe: Gut unterrühren und weitere 6-8 Stunden (Ulrike: 10 h) bei Raumtemperatur reifen lassen. Danach sollte sich das Volumen deutlich vergrößert haben und Blasen auf der Oberfläche sein.
  3. Vom Wasser 30 g abnehmen und die Hefe darin auflösen. Sauerteig, Wasser und Mehl mit einem Rührlöffel mischen und 45 Minuten ruhen lassen (Autolyse). Hefewasser und Salz zugeben und mit dem Kneter nur kurz (max. 1 Minute) unterrühren. Den Teig dann in eine ausreichend große Schüssel für eine zweistündige Teigruhe geben. Direkt am Anfang und dann alle 30 Minuten insgesamt 4 mal strecken und falten. Danach sollte der Teig eine sehr gute Glutenentwicklung aufweisen und viele Luftblasen zeigen.
  4. Den Teig gut bemehlen und auf die Arbeitsfläche kippen. Etwas entgasen und sofort rund wirken. Mit dem Schluß nach oben für 50-60 Minuten abgedeckt in einem gut bemehlten Gärkorb bei Raumtemperatur gehen lassen (knappe Gare).
  5. Den mit einem Backstein bestückten Ofen rechtzeitig auf 240° (Ulrike 250 °C) vorheizen. Das Brot auf einen Schieber kippen, einschneiden und mit direkt auf den Stein einschießen. Schwaden und den Dampf für 8-10 Minuten bis zum Abschluß des Ofentriebs im Ofen lassen. Das Brot für weitere 60 Minuten bei 210°C kräftig dunkelbraun ausbacken.

    Ulrike Miele H 5361: Klimagaren 250 °C, 1 Dampfstoß eingestellt, nach dem Einschießen ausgelöst.

Gesamtzeit: 18 Stunden
Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Koch-/Backzeit: 70 Minuten

 
 

Kosakenbrot

Im Hause Küchenlatein gab es lange kein neues Brotrezept. Ich backe natürlich ab und zu noch Brot nach meinen Lieblingsrezepten, aber eben nur ab und zu, weil der Brotverbrauch unkalkulierbar geworden ist. Wenn uns der junge Herr mit seiner Anwesenheit beehrt, geht Selbstgebackenes wie geschnitten Brot, aber wann das ist, weiß Sohn 2 selbst nicht so genau.

Endlich wollte ich wieder einmal ein Brot im Backrahmen backen, da kam mir das

Kosakenbrot

©Kosakenbrot (2)

vom Amboss-Blog gerade recht für den unbändigen Brothunger von Sohn 2. Wir lieben ja Brote mit überwiegenden Roggenanteil, bei diesem Brot liegt der Roggenanteil bei 80 %.

Kosakenbrot aus dem Backrahmen

Menge: 2 Brote im Backrahmen von 7,5 x 33 x 10 cm Größe

©Kosakenbrot (1)

Roggenmischbrot im Backrahmen gebacken mit 80% Roggen und 20% Weizenanteil

Zutaten:

SAUERTEIG

  • 320 Gramm Roggenmehl Type 1150
  • 256 Gramm Wasser, warm
  • 7 Gramm reifer Sauerteig

BROTTEIG

  • 480 Gramm Roggenmehl Type 1150
  • 200 Gramm Weizenmehl Type 1050
  • 424 Gramm Wasser, warm
  • 18 Gramm Salz
  • 3,92 Gramm Trockenhefe entsprechen 14 g Frisch-Hefe

QUELLE

abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
In Anlehnung an das Rezept „Kosakenbrot“ aus dem Buch Brotland Deutschland Bd.1
gefunden bei Amboss-Blog

ZUBEREITUNG

  1. Für den Sauerteig alle Zutaten klümpchenfrei miteinander verrühren und 15-20 Stunden in einer Schüssel mit Folie abgedeckt reifen lassen.
  2. Für den Brotteig alle Teigzutaten mit dem Knethaken der Küchenmaschine (Ulrike: KitchenAid) 2 Minuten auf niedrigster und 4 Minuten auf Stufe 3 kneten. Anschließend den Teig 5 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
  3. Nach der Ruhe den Teig in zwei gleich schwere Teile teilen und rundwirken. Nun die Teiglinge an den Seiten dick
    mit Öl bestreichen und in einen ebenfalls mit Öl (Ulrike: Raps) ausgestrichenen Backrahmen von 7,5 x 33 x 10 cm Größe für ca. 40- 60 Minuten, abgedeckt mit Folie, gehen lassen. Dabei liegt der Holzbackrahmen auf einem gelochten BackblechBrötchenblech *, das wiederum auf Backpapier ruht.
  4. Im Anschuss an die Gare die Teiglinge dick mit Roggenmehl abstäuben, Muster ca. 5 mm tief einschneiden, Backblech samt Backrahmen, mit Schwaden in den auf 25°C vorgeheizten Ofen schieben und fallend auf 210°C in ca. 60 – 70 Minuten fertigbacken.
    Ulrike Miele H 5361: Klimagaren 250 °C, 1 Dampfstoß eingestellt, nach dem Einschießen ausgelöst.

Gesamtzeit: 16 – 21 Stunden
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Koch-/Backzeit: 60 – 70 Minuten

 
 
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