Am Geburtstag der Kollegin N. äußerte Kollegin M. unmissverständlich, dass sie zu ihrem Geburtstag am heutigen Tage auch ein Brot auf ihrem Geburtstagstisch vorzufinden wünsche. Schließlich kennt Frau sich jetzt schon 30! Jahre. Seit Tagen keimte schon die Gerste und wollte verarbeitet werden. Nun erfordert Brotbacken ja nicht unbedingt körperliche Kräfte sondern nur Zeit, das sollte sich auch mit einer Angina und mit dem Kochnachwuchs bewerkstelligen lassen. Den Transport übernahm Kollegin S. und das Geburtstagskind freut sich hoffentlich über das
Brot mit viererlei Gerste
Ich hoffe nur, es schmeckt so gut, wie es aussieht.
Ich habe mich an ihr Rezept gehalten, aber selbstverständlich habe ich ein Bier aus einer schleswig-holsteinischen Brauerei verwendet.
Irgendwie ganz schön dunkel!
Update 24.07.2008:
Ich habe aus dem Rezept zwei ovale Brote geformt. Unsere Krume sah so aus und das Brot hat uns – und unserem Gast – sehr gut geschmeckt.
Das nächste Mal werde ich die Gerstensprossen zerkleinern, damit die Porenbildung etwas gleichmäßiger ist.
Update 14.02.2014 Rezept:
Brot mit viererlei Gerste
Menge: 2 Brote
Ein wohlschmeckendes Sauerteigbrot in denen alle Verwendungsmöglichkeiten von Gerste vorkommen
Zutaten:
- 5 Essl. Sprießkorngerste
- 50 Gramm Weizensauerteigansatz
- 200 Gramm Weizenmehl Type 550
- 200 Gramm Wasser, lauwarm
- 400 Gramm Sauerteig
- 300 Gramm Gerste, gemahlen
- 700 Gramm Weizenmehl Type 550
- 2 Essl. Gerstenmalz
- 200 Gramm Gerstensprossen
- 2 Flaschen Dithmarscher Dunkel à 330 ml
- 35 Gramm Salz
ZUBEREITUNG
- Sprossen: 3-4 Tage vor dem Backen, die Gerste zum Keimen ansetzen.
- Sauerteig: Am Abend vor dem Backtag, den Sauerteig-Ansatz mit dem Wasser und dem Mehl vermischen und bei Raumtemperatur 12-16 Stunden reifen lassen.
- Teig: Alle Zutaten bis auf das Salz grob verkneten und ca. 20 Minuten ruhen lassen.
- Das Salz zum Teig geben und diesen zu einem geschmeidigen und leicht glänzenden Teig verkneten(KitchenAid Stufe 2, 8 Minuten).
- Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur 2 – 2,5 Stunden ruhen lassen.
- Den Teig auf eine gemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem runden Laib formen. Den Teigling in ein leicht gemehltes Gärkörbchen geben und abgedeckt bei Raumtemperatur ca. 1,5 Stunden ruhen lassen bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
- Den Backofen (Manz) auf 250°C vorheizen, einen normalen Ofen mit einem Backstein bestücken und ebenfalls auf 250°C vorheizen.
- Den Teigling auf einen leicht gemehlten Backschieber stürzen, mehrfach einschneiden und einschießen.
- Nach 30 Minuten Backzeit, die Temperatur auf 200°C reduzieren und noch ca. 25 weiterbacken.
- Das Brot auf einem Gitter vor dem Anschneiden vollständig auskühlen lassen.
Gesamtzeit: 3 – 4 Tage
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Koch-/Backzeit: 45 Minuten
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Wenn nicht, soll sie es zu mir schicken. ;-)
Gute Besserung dir.
Klar schmeckt das – bei deiner Backerfahrung! Ich finde es sieht klasse aus und mir wäre es nicht zu dunkel! – Auch von mir nochmals gute Besserung.
Von außen sieht es schon herrlich aus. Deine Kolleginnen sind ganz schön anspruchsvoll und verwöhnt. Gute Besserung!
Da kann ich mich Sivie nur anschließen mit den verwöhnten Kolleginnen… ;-)
Das Brot sieht super aus, dunkles Bier mag ich auch und Dir liebe Grüße und weiter gute Besserung!!!
Deine Version sieht klasse aus!
Das von mir verwendete Jever Dark war eine Hommage an die vielen Jahre, die ich in Niedersachsen gelebt habe. *zwinker*
Wäre ja auch noch schöner, wenn ein Dunkel plötzlich hell wäre, oder? :-)
Lecker sieht das Brot aus!
Liebe Grüße, Sus
Diese Form… das Brot sieht sooo toll aus! Beneidenswert.
Ich mag die unregelmässigen und vor allem grossen Poren. In die haben wir als Kinder Tonnen von Butter reingeschmiert.