Bei Frühstück mit Stefanie vom NDR isses ja wie’s is‘: Opa Gerke fragt, „Steffie, machst mir ’n Mettbrötchen? und ihre Antwort lautet: „Nee, muss ich erst schmier’n“.
Zum 6. Blog-Geburtstag wünscht sich Stefanie von Hefe und mehr keine Mettbrötchen, sondern allerlei Gebäck für ein üppiges Frühstücksbuffet. Seit dem meine besten Brot- und Brötchenesser eigene Wege gehen, ist unser Verbrauch an Selbstgebackenem sehr zurückgegangen. Aber wenn wir uns dann alle wieder einmal um um den Frühstückstisch versammeln, gibt es natürlich selbst gebackene Brötchen, wie z.B.
Martin Johanssons Frühstücksbrötchen
Die schmecken nicht nur gut, sondern lassen sich wunderbar am Vorabend zubereiten, so dass kein besonders frühes Aufstehen nötig ist. Einfach die Teiglinge am Vorabend zur Gare in den Kühlschrank stellen und am nächsten Morgen backen. So kann jeder ohne großen Aufwand Selbstgebackenes zu einem Frühstücksbuffet beitragen.
Martin Johanssons Frühstücksbrötchen
Menge: 6 – 8 Brötchen
Der Teig für diese wohlschmeckenden Brötchen wird am Vorabend zubereitet, dann geht er über Nacht im Kühlschrank und am nächsten Morgen werden die Brötchen schlaftrunken gebacken. Besser und einfacher geht es kaum, frische Brötchen zum Frühstück zu genießen
Zutaten:
TEIG
- 50 Gramm Weizensauerteig, 100 % Hydratation
- 250 Gramm Wasser
- 0,8 Gramm Trockenhefe entsprechend 3 Gramm Frischhefe
- 350 Gramm Weizenmehl Type 550
- 7 Gramm = 1 Teel. Salz
ZUM BESTREUEN
- 10 Gramm = 1 Essl. Leinsaat, ganz
- 20 Gramm = 2 Essl. Sonnenblumenkerne
QUELLE
abgewandelt von Ulrike Westphal nach: Sauerteigbrot
ISBN 978-3038007760
ZUBEREITUNG
- Am Vorabend des Backtages: Alle Zutaten bis auf das Salz von Hand in einer Schüssel vermengen.
30 Minuten ruhen lassen, dann das Salz beifügen und ein paar Minuten weiterrühren. Mit Frischhaltefolie abgedeckt 1-1 1/2 Stunden gehen lassen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, in sechs oder acht Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Tablett legen und in den Kühlschrank stellen. Ulrike: Lochblech mit Backrahmen
- Backtag, morgens: Den Backofen mit einem Backblech auf der mittleren Schiene und einem Blech auf der untersten Schiene rechtzeitig auf 275 °C vorheizen. Die Brötchen mit wenig Wasser besprühen und mit Sonnenblumenkernen und Leinsamen bestreuen. Auf das Blech in der Mitte des Ofens geben und auf dem unteren Backblech ein paar Eiswürfel verteilen. Die Ofentemperatur auf 250 °C reduzieren und die Brötchen 15-20 Minuten goldbraun backen.
Ulrike Miele H 5361: Backofen auf 280 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt, dann Klimagaren 250 °C, 1 Dampfstöße eingestellt, nach dem Einschießen ausgelöst.
Gesamtzeit: 18 Stunden
Vorbereitungszeit: 2 Stunden
Koch-/Backzeit: 20 Minuten
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280°C kann dein Backofen? Nun bin ich leicht neidisch ;-)
Aber im Ernst; diese Brötchen gibt es bei uns auch oft.
Ja, mein Backofen kann nicht nur Dampf, sondern wird auch 280 °C heiß ;-). DEN würde ich mir immer wieder kaufen.
Ich liebe Martins Übernachtbrötchen, die Sauerteigvariante habe ich aber noch nicht ausprobiert. Das muss ich jetzt aber ändern, deine Brötchen sehen nämlich sehr verlockend aus! Danke fürs Mitmachen (warum das mit der Mail nicht geklappt hat, ist mir immer noch ein Rätsel, aber auch Björn hatte das Problem. Keine Ahnung, was unser Mailserver da hatte…)
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Übernachtbrötchen mit Sauerteig gab es bei uns noch nicht, das soll sich nun ändern. Du schreibst im Rezept „50g Weizensauerteig“. Ist das Anstellgut oder aufgefrischtes ASG oder ein extra frisch angesetzter?
Das ist aktiver Sauerteig aus dem Kühlschrank mit 100 % Hydratation, je nach dem frisch angesetzt, oder eben aus dem „Vorrat“. Siehe hier:
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